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Zum Seminar - Kurzabriss

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Herbert Witzenmann   (1905-1988)

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Witzenmann im Gespräch in Unterlengenhardt mit R.A.Savoldelli   (Sommer 1984)

Herbert Witzenmann eröffnete die Seminararbeit am 3. Juni 1973 in CH-Arlesheim unter dem Namen «Seminar für Freie Jugendarbeit» (später «Seminar für Freie Jugendarbeit, Kunst und Sozialorganik»). Mit der Seminarinitiative führte Witzenmann seine Leitungsaufgaben weiter, die er innerhalb der von Rudolf Steiner 1923/24 in Dornach begründeten Freien Hochschule für Geisteswissenschaft als Mitglied des Vorstandes der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft (1963-1988) ausgeübt hatte. Die historischen Einzelheiten, die zur Begründung einer alternativen Trägerschaft führten, werden in der dreibändigen Dokumentation von Reto Andrea Savoldelli zur Tätigkeit von Herbert Witzenmann im Vorstand am Goetheanum dargestellt. - Bereits im Jahre 1969 hatte Betty Lipin zur Unterstützung der anthroposophischen Arbeit Witzenmanns die Alanus-Stiftung begründet. 1981 stellte sie dem Seminar und dem Gideon Spicker Verlag ihr Haus in unmittelbarer Nähe des Goetheanum zur Verfügung. Ab 1981 arbeitete Savoldelli vollberuflich für Verlag und Seminar und koordinierte die vielfältigen Tätigkeiten der Mitwirkenden. Als Leiter des Seminars hielt Herbert Witzenmann bis zu seinem Tod (24. Sept.1988) Vorträge und Kurse in der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Skandinavien und Nordamerika.

Noch im Mai 1988 schrieb Witzenmann in der Planungsphase einer erweiterten Seminartätigkeit: "Neues über die Bemühungen um ein Sozialästhetisches Schulungszentrum werde ich stets mit Anteilnahme vernehmen."

Durch den Verkauf des Seminar-Hauses durch die Alanus-Stiftung und den Neuerwerb des Hauses Stuten/Jenny in unmittelbarer Nachbarschaft des Goetheanum am Jahrtausendende wurde das Seminar vorübergehend heimatlos, da die Initianten des "Herbert Witzenmann-Zentrums", wie das Haus am Rüttiweg 8 in Dornach genannt wurde, von R.A.Savoldelli (innerhalb des Vorstandes des Gideon Spicker Vereins) die Schliessung der Seminartätigkeit oder zumindest die Abänderung des Seminarnamens als Bedingung zur Nutzung der neuen Gebäulichkeit forderten. Die Seminarmitarbeiter kamen jener Forderung nicht nach. Ihre Begründungen hierzu finden sich in der Korrespondenz des Gideon Spicker Vereins N°28 vom Dez.1999 wie auch im Protokoll des Gesprächs vom 18.Dez.1999 des Vereinsvorstandes und der Seminarmitarbeiter. Savoldelli hatte in  Übereinstimmung mit Herbert Witzenmann zuvor sowohl die Gründung des Gideon Spicker Vereins juristisch vorbereitet wie auf dessen Bitte hin seine Gründungsversammlung geleitet.

     Für einige Jahre bezog «Das Seminar» (dies der Kurzname) seinen Raum erneut an seinem Begründungsort in Arlesheim, um 2005 an den Lohnhof (über dem Barfüsserplatz) nach Basel umzuziehen.



Wer die Arbeit des Seminars fördern möchte, bitten wir, einen Blick auf die Richtlinien der Seminar Trägervereinigung zu werfen.

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