Das Seminar | sozialästhetische
Schulungsstätte, Basel
- Erkenntniswissenschaft
- Ethischer Individualismus
- Sozialästhetik
in Fortführung des 1973 von Herbert Witzenmann in CH-Arlesheim begründeten Seminar für Freie Jugendarbeit, Kunst und Sozialorganik
R.A. Savoldelli: Rudolf Steiner über das Kino - zur Genealogie des Films
Sehen und doch nicht sehen, hören und doch nicht hören, das Reden in Gleichnissen | Steiners Beobachtungen im Kinosaal | Der Kampf des Behaviorismus gegen die seelische Beobachtung | Die Manipulationstechniken des Kinos | "Das hypnotische Monstrum" (P.P.Pasolini) | Die Grundmuster: Lachen, Weinen, Erschrecken, Verfolgungsjagd und Erotik | Philosophische Grundpositionen in der Pionierzeit der Medienwissenschaft | Die Nostalgie des Autorenkinos der 60-er Jahre | Der Transhumanismus und die ahrimanische Zukunftsvision im ScienceFiction | Die Suche nach genuin filmkünstlerischen Ausdrucksmitteln | Ist Film eine Sprache? | Die Genealogie des Films anhand des Gegensatzes der Filmpioniere Lumière und Méliès | Der Versuch Steiners, Wiederverkörperung und Schicksal zur Grundlage einer Filmproduktion zu machen | … und vieles mehr. Kann auch als Meditation in die Unterscheidung zwischen Schein und Sein gelesen werden.
Die persönlich gehaltene Studie ist das Resultat einer langen theoretischen wie praktischen Beschäftigung mit dem Kinofilm. Sie untersucht den Unterschied zwischen einer Filmkunst, wie sie Rudolf Steiner anstrebte, und dem Film als "hypnotisches Monstrum", von dem Pier Paolo Pasolini sprach. - Neben der Darstellung der Entwicklungsgeschichte des Kinos von seinem Ursprung an wirft der Autor ein besonderes Augenmerk auf die ScienceFiction-Sparte sowie das Filmschaffen von Pasolini, Rohmer und Tarkowskij. - Zum filmischen Schaffen des Autors siehe www.HieronymusFilm.ch
Pier Paolo Pasolini
Eric Rohmer
Andrej Tarkowski
Die Zeitschrift Goetheanum am 24 . Nov.2017:
Rudolf Steiner über das Kino - Wie wird der Schein gut?
Auf einem persönlichen, forschenden Weg schreitet Autor und Filmemacher Reto Andrea Savoldelli durch die Filmgeschichte in seiner Studie, die dem wachen Zeitgenossen zugedacht ist, der immer mehr seine Vorstellungen auch auf Bildeindrücke optischer Medien gestützt zu bilden haben wird.
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Veröffentlichung November 2017 | 168 S. | 8 S. farbig |