Das Seminar | Basel
Erkenntniswissenschaft Sozialästhetik
Ethischer Individualismus
1973 begründet von Herbert Witzenmann in CH-Arlesheim als Seminar für Freie Jugendarbeit, Kunst und Sozialorganik
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Herbert Witzenmann: Strukturphänomenologie (1983)
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Produktbeschreibung
104 Seiten
Strukturphänomenologie - Ein neues wissenschaftstheoretisches Konzept
Die Fragen nach dem Verhältnis von Bewußtsein und Wirklichkeit sowie nach Veränderung, Entstehen und Vergehen und deren Verflechtung in das Erinnern gehören zu den ältesten Gegenständen alles Nachdenkens. In dem wissenschaftstheoretischen Konzept der Strukturphänomenologie erhalten sie eine ebenso für das unmittelbare Erleben wie für die Grundlagenforschung bedeutsame Beantwortung.
Stellungnahmen:
«Herbert Witzenmanns Strukturphänomenologie ist im Umkreis heutiger Philosophie eine herausragende Erscheinung. In fruchtbarer Auseinandersetzung mit gängigen Theorien über Bewußtsein, Gegenstand, Begriff und deren Verhältnis zueinander dringt er durch zum entschiedenen, weil geklärten Begriff von Erfahrung schlechthin, der von ihm in actu beschrieben wird ... Insbesondere löst sich das Rätsel des eigentlichen Charakters von Evidenz, worin ein entscheidender Impuls für die heute in vielfältigen Formen stagnierenden wissenschaftstheoretischen Bemühungen gesehen werden darf. Schon deshalb ist dieser Arbeit weiteste Verbreitung zu wünschen«. Prof. Dr. Lothar Udert, Philosophische Fakultät, Ruhr-Universität Bochum
«... ein überzeugender Versuch, über ein neues Wirklichkeitsverständnis zu einem neuen Sinnverständnis der menschlichen Existenz zu gelangen.« Pforzheimer Zeitung
»Die "Strukturphänomenologie" ist jedem, der sich um ein geistgetragenes Weltverständnis bemüht, als Übungsbuch und Orientierungshilfe zu empfehlen«. Dr. Susanne Kohn »Erziehungskunst«
Inhalt
DIE GRUNDSTRUKTUR Abwegige Vorstellungen über das Verhältnis von Bewußtsein und Gegenstand a. Affizierungstheorie b. Ähnlichkeitstheorie c. Gleichartigkeitstheorie. Die Grundstruktur im Lichte der Erkenntniswissenschaft Rudolf Steiners Erläuternde Bemerkungen a. Abstraktionstheorie b. Physiologische Theorie
DIE ENTSCHEIDENDE SCHWIERIGKEIT Die entscheidende Schwierigkeit. Das Erzeugungsproblem a. Selbstgebung. Zeitigung. Entgegenwärtigung b. Ein scheinbar folgender unendlicher Regreß c. Das Kontinuitätsproblem
DER LÖSUNGSVORSCHLAG Der Lösungsvorschlag. Denkakt und Denkinhalt (Evidenz). Weitere Erläuterungen des Lösungsansatzes a. Unerinnerbarkeit der Evidenzen b. Zwei Arten von Beobachtung c. Begriffsmetamorphosen als Strukturmerkmale d. Das Übergangsproblem e. Die Individualisierung f. Abweisung eines Vorurteils Wirklichkeits-und Wesensbildung