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«Das Seminar» wurde 1973 von Herbert Witzenmann (1905-1985) unter dem Namen "Seminar für Freie Jugendarbeit, Kunst und Sozialorganik" in Arlesheim (Schweiz) begründet. Dies als Möglichkeit der Fortführung seiner ihm übertragenen Leitungsaufgabe für die beiden Sektionen "Sektion für das Geistesstreben der Jugend" und "Sozialwissenschaftliche Sektion" an der "Freien Hochschule für Geisteswissenschaft" am Goetheanum.

Quelle: Bd.1  der "Dokumentation über Witzenmanns Tätigkeit im Vorstand am Goetheanum 1963-1988"  

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Aus den methodischen Grundlagen: Rudolf Steiner zum Verhältnis von Denktätigkeit und Hellsichtigkeit (Stuttgart, 13. Nov.1909, GA 177)

« ... Nach dem Tode nützt dem Menschen recht wenig, was er bloß visionär gesehen hat. Ist dagegen eine Tatsache da, fängt er sofort an, sich dessen bewußt zu werden, was er an Mitteilungen empfangen hat, wenn er diese vernünftigerweise begriffen hat. Gerade das hat den Wert nach dem Tode: was man verstanden hat, gleichgültig, ob es geschaut ist oder nicht. Und nehmen Sie den tiefsten Eingeweihten: durch sein Hellsehen kann er die ganze geistige Welt schauen, aber das erhöht seine Bedeutung nach dem Tode nicht, wenn er nicht in menschlichen Begriffen diese Tatsachen auszudrücken imstande ist. Nach dem Tode helfen ihm nur diejenigen Dinge, die er hier als Begriffe hat. Das sind die Samenkörner für das Leben nach dem Tode. Natürlich, wer visionärer Hellseher ist und Denker, der kann es nutzbringend machen, was er visionär sieht. Aber zwei nichtdenkerische Menschen, von denen der eine hellsichtig ist und der andere nur hört, was dieser sieht, sind nach dem Tode in genau derselben Lage; denn das, was wir mitbringen in das Leben nach dem Tode, das ist dasjenige, was wir uns hier erwerben mit Hilfe des scharfen Denkens. Das geht auf als ein Samen, nicht das, was wir herausholen aus den Welten, wo wir hineingehen. Wir bekommen das, was wir aus den höheren Welten empfangen, nicht als ein freies Geschenk, damit wir es dann bequemer haben, wenn wir den physischen Plan verlassen, sondern dazu, daß wir es hier in die Münze dieser Erde umsetzen. So viel wie wir in die Münze dieser Erde umgesetzt haben, so viel hilft uns nach dem Tode. Das ist das Wesentliche ... Ich versuche die Dinge so darzustellen, daß sie in wirkliche Gedankenformen sich kleiden können. Wenn man Dinge des physischen Planes erörtert, wie heute, dann ist das natürlich manchmal eine schwierige Denkarbeit, denn sie sind nicht so sensationell, auch nicht so angenehm wie Dinge der höheren Welten, aber doch ungeheuer wichtig. Sie werden die Wichtigkeit dieser Dinge nicht unterschätzen, wenn Sie sich sagen: Soll wirklich eintreten, was eintreten muß, daß nämlich in den nächsten Inkarnationen eine genügend große Anzahl von Menschen sich erinnert an die gegenwärtige Inkarnation, dann muß vorgesorgt werden. Bilden Sie also Ihre Urteilskraft aus, dann sind Sie Kandidaten des Sich- Erinnerns in der folgenden Inkarnation an die gegenwärtige. Sorgen Sie dafür, mit Gedanken die Welt verfolgen zu können. Denn, wenn Sie auch noch so viel sehen können in visionärer Art, so wird Ihnen das nichts helfen zu einer Rückerinnerung an die jetzige Inkarnation. Anthroposophie ist aber dazu da, jenes, was als Notwendigkeit eintreten muß, vorzubereiten: daß es eine genügend große Anzahl von Menschen gibt, die nun wirklich aus eigenem Wissen zurückschauen können auf diese Verkörperung ...      Studieren Sie den ganzen Vortrag, hier!

 

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R.Steiner zum Gründerkreis des sog. "esoterischen Jugendkreises" 
(am 13.Okt.1922):

„ .. Im physischen Felde ist heute die ahrimanische Macht so stark, dass kein einzelnes menschliches Ich ihr gewachsen ist. Daher kann heute kein menschliches Ich dafür garantieren, dass es einen Entschluss, sofern er eine physische Tat betrifft, auch ausführen kann. Das Feld aber, auf dem Sie sich nun vorgenom-men haben, Taten zu tun, ist eines, zu dem die ahrimanische Macht keinen Zutritt hat. Daher ist die Durchführung dessen, was Sie sich hier vorgenommen haben, allein von Ihnen selber abhängig. Daher haben Sie hier die erste Gelegenheit, Taten in Freiheit zu tun, und somit die erste Gelegenheit, Treue zu üben.. “ 
GA 266/3, S.441

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«Ein neuer Weg zur Geisteswissenschaft Rudolf Steiners»
Aus der Einführung von Herbert Witzenmann in ein sozialästhetisches Studienjahr (1985)
  
"Bedürfen wir eines neuen Zuganges zum Werke Rudolf Steiners? Hat er nicht alles, wessen wir ermangeln, in überreicher Fülle vor uns ausgebreitet? Und harrt sein unerschöpfliches Werk nicht allein auf den empfangenden Dank aller, da es für jeden die Gabe bereithält, die ihn fördern kann?  ....

Wir befinden uns inmitten eines gewaltigen Veränderungsvorganges, der alle Bereiche des menschlichen Daseins ergreift. Man mag sich mit jener Neigung zum Selbstbetrug, der im Gewohnten zu verweilen begehrt, über das Ausmass des Umschwungs in der Oberschicht des Bewusstseins täuschen. Im Tiefenbereich der Stimmungen bleibt wohl kaum ein heutiger Mensch von der ungeheuren Woge unberührt, die eine neue Welt an das Ufer der Geschichte spülen will. Wir haben durch unser eigenes Verhalten einen Umsturz aller äusseren und inneren Bedingungen unseres Daseins über uns verhängt, angesichts dessen wir ohnmächtig sind, den Anspruch an Bewusstseinswandlung zu erfüllen, welchen das uns mit sich reissende Geschehen an uns richtet.
      Allein aus dieser welt- und bewusstseinsgeschichtlichen Situation heraus können wir den Zugang zum Werke Rudolf Steiners finden, soll uns dieses nicht die Zu- und Ausflucht in eine vergangene Welt, sondern den Fortschritt in eine künftige Welt bedeuten. Hieraus ergeben sich zwei Hauptbedingungen, deren jeder inne sein muss, der sich mit der Geisteswissenschaft Rudolf Steiners nicht nur aus persönlichen Interessen und Interessen einer Gruppe, sondern im Interesse unserer Zivilisation und unseres sozialen Lebens verbinden will..."  Weiter lesen (über die beiden erwähnten Hauptbedingungen für die Vereinigung von aristotelischer und der platonischer Geistesströmung)


 

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Herbert Witzenmann in einem Brief, Ostermontag 1984:

„ .. Wenn sich Menschen, ungestützt von instinktiver Gutartigkeit des Gemüts, aus vollbewusster Einsicht zu der geliebten Aufgabe eines Zusammenwirkens nach dem sozialen Hauptgesetz (d.h. ohne den Lohnempfang des eigenen Entwicklungsfortschritts, sondern aus einer auf Selbstversorgung verzich-tenden Hingabe an den mitmenschlichen Bedarf) zusammenschlössen, dann würde das Modernste und Zukunftträchtigste, das überhaupt möglich ist, geschehen. In dem Versuch, ein solches Zusammenwirken seiner Mitarbeiter und Teilnehmer anzuregen, liegt in m. Sicht die wichtigste Aufgabe des Seminars. Ich bin mir bewusst, wie wenig ich zu ihrer Lösung bisher beigetragen habe. Jedes Bemühen im Dienste dieser Aufgabe würde aber das Kleinod zum Aufleuchten bringen. (Dies ist das Wichtigste, das Christliche).."

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